Glossar

A

Aroma

Ein Aroma ist ein hochkonzentrierter Geschmackstoff, der bei der Herstellung von E-Liquids verwendet wird. Es darf niemals pur gedampft werden, sondern wird stets mit einer Base gemischt. Durch diese Kombination entsteht ein dampfbares Liquid mit dem gewünschten Geschmack.

Aromen gibt es in unzähligen Varianten: fruchtig, süß, frisch, tabakähnlich oder exotisch. Dampfer, die gerne selbst mischen, können sich so ihr ganz persönliches Liquid kreieren.

Die Dosierung ist entscheidend: Je nach Hersteller und Intensität wird in der Regel zwischen 5–15 % Aromaanteil empfohlen.

Atomizer (Verdampferkopf)

Der Atomizer – im Deutschen meist Verdampferkopf genannt – ist das Herzstück einer E-Zigarette. Er besteht aus einer Coil (Heizspirale) und Watte, die das Liquid aufsaugt. Sobald Strom fließt, erhitzt die Coil das Liquid und es entsteht Dampf.

Verdampferköpfe haben eine begrenzte Lebensdauer (meist 1–3 Wochen). Typische Anzeichen für einen Wechsel sind nachlassender Geschmack oder ein verbrannter Beigeschmack.

Es gibt unterschiedliche Bauarten: für MTL (Backendampfen) oder DL (Direkt-Lunge). Die Wahl hängt vom gewünschten Dampfstil ab.

 

B

Base

Die Base ist die neutrale Grundlage eines jeden E-Liquids. Sie setzt sich in der Regel aus Propylenglykol (PG) und Glycerin (VG) zusammen. Optional kann auch Nikotin beigemischt sein.

  • PG (Propylenglykol): sorgt für intensiven Geschmack und leichten Throat Hit.
  • VG (Glycerin): sorgt für dichte Dampfwolken und ein weiches Gefühl beim Inhalieren.

Beliebte Mischungen sind 50/50, 70/30 oder 80/20. Abhängig vom Gerät kann ein anderes Mischverhältnis sinnvoll sein.

Backendampfen (MTL)

Beim Backendampfen („Mouth-to-Lung“, MTL) wird der Dampf zuerst in den Mund gezogen und anschließend in die Lunge inhaliert – ähnlich wie beim klassischen Zigarettenrauchen.

Dieser Zugstil ist ideal für Umsteiger, da er das Rauchgefühl sehr gut nachahmt. MTL-Geräte nutzen meist Verdampfer mit Widerständen über 1 Ohm und benötigen weniger Leistung.

Backendampfen verbraucht weniger Liquid und sorgt für ein intensiveres Geschmackserlebnis.

 

C

Coil (Heizspirale)

Die Coil ist die Heizspirale innerhalb des Verdampferkopfes. Sie erhitzt das Liquid, das von der Watte aufgenommen wurde, und wandelt es in Dampf um.

Es gibt Coils in unterschiedlichen Widerständen:

  • Subohm-Coils (<1 Ohm): viel Dampf, direkter Lungenzug (DL).
  • MTL-Coils (>1 Ohm): weniger Dampf, intensiver Geschmack, Backendampfen.

Coils sind Verschleißteile und sollten regelmäßig gewechselt werden, um gleichbleibenden Geschmack zu gewährleisten.

CBD-Liquid

CBD-Liquids enthalten Cannabidiol (CBD), einen nicht-psychoaktiven Bestandteil der Hanfpflanze. Sie sind legal erhältlich, enthalten kein THC und machen nicht „high“.

CBD wird eine entspannende und ausgleichende Wirkung nachgesagt, weshalb viele Dampfer es als Alternative zu Nikotin nutzen.

Wichtig: CBD-Liquids benötigen meist spezielle Geräte oder niedrige Watt-Einstellungen, da sie empfindlicher sind als herkömmliche E-Liquids.

 

D

Dampfen

„Dampfen“ ist der umgangssprachliche Begriff für das Inhalieren von Dampf aus einer E-Zigarette. Im Gegensatz zum Rauchen entsteht kein Rauch, sondern Dampf, da das Liquid verdampft und nicht verbrannt wird.

Die Vorteile des Dampfens:

  • Kein Tabak, keine Verbrennung, daher weniger Schadstoffe.
  • Große Geschmacksvielfalt durch Aromen.
  • Möglichkeit, den Nikotingehalt selbst zu bestimmen oder komplett nikotinfrei zu dampfen.

Dampfen wird weltweit von Millionen Menschen als Alternative zum Rauchen genutzt.

DL (Direct Lung / Direktes Lungeninhalieren)

Beim „Direct Lung“-Zugstil wird der Dampf direkt in die Lunge inhaliert – ähnlich wie bei einer Shisha. Dieser Stil ist besonders beliebt bei Cloud-Chasern, die viel Dampf produzieren wollen.

DL-Dampfen erfordert meist:

  • Niedrige Widerstände (Subohm-Coils <0,5 Ohm).
  • Höhere Leistungen (Wattbereiche zwischen 30–100 Watt).
  • Liquids mit höherem VG-Anteil, um große Wolken zu erzeugen.

 

E

E-Liquid

E-Liquid ist die Flüssigkeit, die in einer E-Zigarette verdampft wird. Es besteht in der Regel aus einer Base (Propylenglykol und Glycerin), einem Aroma für den Geschmack und optional Nikotin.

E-Liquids sind in unzähligen Geschmacksrichtungen erhältlich: von klassischen Tabaksorten über fruchtige Varianten bis hin zu süßen Desserts oder erfrischenden Mentholnoten.

Durch die große Auswahl können Dampfer ihr persönliches Geschmackserlebnis individuell gestalten. Außerdem gibt es unterschiedliche Nikotinstärken, sodass sowohl starke Raucher als auch Gelegenheitsdampfer die passende Stärke finden oder ganz ohne Nikotin dampfen können.

E-Zigarette

Die E-Zigarette ist ein elektronisches Gerät, das Liquid in Dampf umwandelt. Sie besteht aus einem Akku, einem Verdampfer und einem Mundstück. Der Verdampfer erhitzt das Liquid mit Hilfe einer Coil, wodurch Dampf entsteht, der inhaliert werden kann.

Es gibt verschiedene Arten von E-Zigaretten: einfache Einsteigergeräte, leistungsstarke Akkuträger, Pod-Systeme oder Einweg-E-Zigaretten. Sie unterscheiden sich in Handhabung, Leistung und Dampfstil.

E-Zigaretten sind seit Jahren eine beliebte Alternative zum Rauchen, da sie ohne Tabak und Verbrennung auskommen.

 

F

Flash / Throat Hit

Der „Flash“ oder auch „Throat Hit“ bezeichnet das Kratzen oder den Druck, den Dampfer beim Inhalieren im Hals spüren – ähnlich wie beim Ziehen an einer Tabakzigarette.

Dieser Effekt wird hauptsächlich durch den Nikotingehalt, den Anteil von Propylenglykol (PG) in der Base und die Stärke der E-Zigarette beeinflusst. Ein stärkerer Flash entsteht durch mehr Nikotin, höhere Leistung oder mehr PG-Anteil.

Für viele Umsteiger ist ein spürbarer Flash wichtig, da er das Rauchgefühl nachahmt und so den Umstieg erleichtert.

Freebase-Nikotin

Freebase-Nikotin ist die klassische Form von Nikotin, die seit Beginn der E-Zigaretten verwendet wird. Es ist im Vergleich zu Nikotinsalzen „härter“ im Hals und sorgt für einen stärkeren Flash.

Liquids mit Freebase-Nikotin sind vor allem bei höheren Widerständen (MTL-Geräten) verbreitet. Bei sehr hohen Nikotinstärken kann der Flash allerdings unangenehm stark sein. Deshalb nutzen viele Dampfer bei höheren Stärken inzwischen Nikotinsalz-Liquids.

 

G

Glycerin (VG)

Glycerin, auch als VG (Vegetable Glycerin) bekannt, ist ein Hauptbestandteil der meisten Liquids. Es ist eine farblose, zähflüssige Substanz, die aus pflanzlichen Ölen gewonnen wird.

VG sorgt für dichte Dampfwolken und ein angenehm weiches Inhalationsgefühl. Allerdings transportiert es Aromen weniger intensiv als Propylenglykol (PG).

Viele Subohm-Dampfer bevorzugen Liquids mit hohem VG-Anteil (z. B. 70/30 oder 80/20), da sie besonders große Wolken produzieren möchten.

Geschmacksträger (PG)

Propylenglykol (PG) ist neben Glycerin der zweite Hauptbestandteil von Liquids. Es ist dünnflüssiger und transportiert Aromen sehr effektiv. Dadurch entsteht ein intensiverer Geschmack.

PG verstärkt außerdem den Flash im Hals, was besonders für Umsteiger vom Rauchen interessant ist.

Liquids mit hohem PG-Anteil sind daher geschmacksintensiver, aber weniger „weich“ als VG-lastige Liquids.

 

H

Hybrid-Nikotinsalz

Hybrid-Nikotinsalze kombinieren Eigenschaften von klassischem Freebase-Nikotin und Nikotinsalz. Sie sorgen für einen moderaten Flash, sind gleichzeitig sanft im Hals und bieten eine schnelle Aufnahme von Nikotin.

Für viele Dampfer stellen Hybrid-Liquids einen guten Mittelweg dar: weniger kratzig als Freebase, aber nicht so sanft wie reines Nikotinsalz. Dadurch eignen sie sich besonders für Umsteiger, die eine authentische Raucherfahrung suchen.

Hochvolt-Dampfen

Beim Hochvolt-Dampfen werden E-Zigaretten mit besonders hoher Leistung betrieben – häufig in einem Bereich von 80 bis über 200 Watt. Hierfür sind leistungsstarke Akkuträger, große Verdampfer und speziell dafür geeignete Coils notwendig.

Das Hochvolt-Dampfen erzeugt sehr große Dampfwolken und ein intensives Geschmackserlebnis, benötigt jedoch viel Liquid und beansprucht die Hardware stärker. Es ist vor allem bei erfahrenen Dampfern und Cloud-Chasern beliebt.

 

I

Inhalationstechnik

Die Inhalationstechnik beschreibt die Art und Weise, wie der Dampf einer E-Zigarette inhaliert wird. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Hauptarten:

MTL (Mouth-to-Lung / Backendampfen): Der Dampf wird zuerst in den Mund und dann in die Lunge gezogen – ähnlich wie bei einer Tabakzigarette.

DL (Direct Lung / Direkt auf Lunge): Der Dampf wird direkt in die Lunge inhaliert – vergleichbar mit einer Shisha.

Die Wahl der Technik hängt vom Gerät, dem Verdampferwiderstand und den persönlichen Vorlieben ab. Für Umsteiger ist MTL oft die angenehmere Methode.

Inhalierbare Basen

Inhalierbare Basen sind vorgefertigte Mischungen aus Propylenglykol (PG) und Glycerin (VG), die als Grundlage für Liquids dienen. Sie enthalten in der Regel kein Aroma und können wahlweise mit oder ohne Nikotin gekauft werden.

Durch das Beimischen von Aromen entstehen individuelle E-Liquids. Manche Dampfer nutzen Basen auch pur, vor allem wenn sie nikotinfrei und geschmacksneutral dampfen möchten.

 

J

Joyetech

Joyetech ist einer der bekanntesten Hersteller von E-Zigaretten und Zubehör. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und zählt zu den Pionieren der Branche.

Produkte von Joyetech zeichnen sich durch hohe Qualität, innovative Technik und ein breites Angebot an Einsteiger- sowie Profi-Geräten aus. Viele beliebte Verdampfersysteme und Akkuträger stammen aus der Entwicklung von Joyetech.

Die Marke hat die E-Zigaretten-Welt entscheidend mitgeprägt und ist international stark verbreitet.

Juul

Juul ist ein Pod-System aus den USA, das den weltweiten E-Zigaretten-Boom stark beeinflusst hat. Es zeichnet sich durch seine einfache Handhabung und kleine, unauffällige Bauweise aus.

Juul-Pods enthalten Nikotinsalz-Liquids mit meist hohen Nikotinstärken. Dadurch ist der Flash besonders sanft, gleichzeitig wird Nikotin schnell aufgenommen – was vor allem bei Umsteigern beliebt ist.

Das System ist stark standardisiert und bietet im Gegensatz zu offenen Systemen weniger Flexibilität, dafür aber hohen Komfort.

 

K

Kanthal

Kanthal ist eine spezielle Metalllegierung, die häufig zur Herstellung von Heizdrähten (Coils) in E-Zigaretten verwendet wird. Sie ist hitzebeständig, langlebig und bietet eine gleichmäßige Wärmeentwicklung.

Kanthal-Coils eignen sich besonders für das Wattmodus-Dampfen (Variable Wattage). Für den Temperaturkontrollmodus werden dagegen meist andere Materialien wie Nickel, Edelstahl oder Titan genutzt.

Viele Selbstwickler setzen auf Kanthal, da es sich leicht verarbeiten lässt und ein stabiles Dampfverhalten bietet.

Komponenten einer E-Zigarette

Eine E-Zigarette besteht grundsätzlich aus drei Hauptkomponenten:

  • 1. Akku / Akkuträger – liefert die Energie für den Verdampfer.
  • 2. Verdampfer / Atomizer – enthält Coil und Watte, erhitzt das Liquid und erzeugt Dampf.
  • 3. Mundstück (Drip Tip) – dient zum Inhalieren des Dampfes.

Zusätzlich können Tankglas, Airflow-Control und Elektronik (Chipsatz) zum Funktionsumfang gehören. Je nach Gerät variieren Design und Aufbau.

 

L

Liquid

Liquid ist die Flüssigkeit, die in E-Zigaretten verdampft wird. Es setzt sich aus einer Base (PG/VG), Aroma und optional Nikotin zusammen. Die Kombination aus diesen Zutaten bestimmt Geschmack, Dampfentwicklung und Flash.

Liquids gibt es in unterschiedlichen Nikotinstärken (z. B. 0, 3, 6, 12 oder 18 mg/ml). Sie sind in nahezu unendlichen Geschmacksrichtungen verfügbar – von klassischen Tabak- und Mentholnoten über fruchtige Variationen bis hin zu ausgefallenen Dessert- und Getränkearomen.

Die Qualität von Liquids hängt maßgeblich von der Reinheit der Inhaltsstoffe und der sorgfältigen Herstellung ab.

Longfill

Ein Longfill ist eine Mischform zwischen Aroma und Liquid. Dabei handelt es sich um eine größere Flasche (meist 60 oder 120 ml), die bereits eine kleine Menge hochkonzentriertes Aroma enthält.

Der Nutzer füllt die Flasche mit Base und optional Nikotinshots auf, bis sie voll ist. Nach einer Reifezeit von meist wenigen Tagen ist das fertige Liquid dampfbereit.

Longfills sind besonders beliebt, da sie einfache Handhabung mit großer Geschmacksvielfalt kombinieren. Zudem können Dampfer selbst über Nikotingehalt und Mischungsverhältnis entscheiden.

 

M

Mesh-Coil

Eine Mesh-Coil ist ein Verdampferkopf, bei dem anstelle einer klassischen Wicklung ein feines Drahtgeflecht (Mesh) eingesetzt wird. Durch die größere Oberfläche des Mesh verdampft das Liquid gleichmäßiger und schneller.

Vorteile von Mesh-Coils sind:

  • Intensiverer Geschmack, da mehr Liquid gleichzeitig verdampft.
  • Dichtere Dampfwolken durch die große Heizfläche.
  • Längere Haltbarkeit, da die Belastung gleichmäßiger verteilt wird.

Mesh-Technologie ist vor allem im Subohm-Bereich sehr verbreitet.

MTL (Mouth-to-Lung)

MTL steht für „Mouth-to-Lung“ und beschreibt das Backendampfen. Dabei wird der Dampf zunächst in den Mund und anschließend in die Lunge inhaliert – ähnlich wie beim Rauchen einer Tabakzigarette.

MTL-Geräte arbeiten meist mit höheren Widerständen (>1 Ohm) und benötigen geringere Leistungen (meist 10–20 Watt).

Dieser Zugstil ist besonders für Umsteiger geeignet, da er ein vertrautes Rauchgefühl vermittelt und weniger Liquid verbraucht als das DL-Dampfen.

 

N

Nikotinsalz

Nikotinsalz ist eine spezielle Form von Nikotin, die sich durch eine mildere Wirkung im Hals auszeichnet. Dadurch lassen sich auch hohe Nikotinstärken angenehm dampfen, ohne dass ein starker Flash entsteht.

Der Körper nimmt Nikotin in Form von Nikotinsalz schneller auf als bei klassischem Freebase-Nikotin. Deshalb ist es besonders bei Pod-Systemen und Einsteigergeräten beliebt.

Viele Umsteiger schätzen Nikotinsalz-Liquids, weil sie ein sanftes Inhalieren ermöglichen und dennoch das Nikotinbedürfnis effektiv stillen.

Nikotinshot

Ein Nikotinshot ist eine kleine Flasche mit hochkonzentriertem Nikotin (meist 10 ml mit 18 oder 20 mg/ml). Shots werden genutzt, um nikotinfreie Basen oder Liquids zu mischen und den gewünschten Nikotingehalt einzustellen.

Beispiel: Eine 50-ml-Shortfill-Flasche ohne Nikotin kann durch das Hinzufügen eines Shots auf 60 ml mit ca. 3 mg/ml Nikotin gebracht werden.

Nikotinshots sind in vielen Ländern auf 20 mg/ml gesetzlich limitiert. Sie bieten Dampfern die Möglichkeit, flexibel und individuell Liquids mit Nikotin anzupassen.

 

O

Ohm (Ω)

Ohm ist die Maßeinheit für elektrischen Widerstand und spielt bei Coils eine entscheidende Rolle. Der Widerstand bestimmt, wie viel Strom durch die Coil fließt und wie stark diese erhitzt wird.

  • Hoher Widerstand (>1 Ohm): weniger Strom, weniger Dampf, intensiver Geschmack – ideal für MTL.
  • Niedriger Widerstand (<1 Ohm): mehr Strom, mehr Dampf, direkter Lungenzug – Subohm-Bereich.

Der passende Widerstand hängt von den persönlichen Vorlieben und dem eingesetzten Gerät ab.

Open Draw / Offene Zugtechnik

Open Draw bezeichnet eine sehr offene Luftzufuhr bei E-Zigaretten. Der Zugwiderstand ist gering, wodurch viel Luft gleichzeitig eingeatmet werden kann. Diese Technik wird fast ausschließlich im DL-Bereich verwendet.

Sie sorgt für große Dampfwolken und ein intensives Inhalationsgefühl. Allerdings verbraucht Open Draw mehr Liquid und erfordert leistungsstarke Geräte.

 

P

Pod-System

Pod-Systeme sind kompakte E-Zigaretten, die aus einem Akku und wechselbaren oder nachfüllbaren Pods bestehen. Die Pods enthalten Tank und Verdampfer in einer Einheit, was die Handhabung sehr einfach macht.

Pod-Systeme sind besonders bei Einsteigern beliebt, da sie wartungsarm und leicht zu bedienen sind. Viele Modelle arbeiten mit Nikotinsalz-Liquids, um auch bei niedriger Leistung ein befriedigendes Dampferlebnis zu ermöglichen.

Es gibt geschlossene Systeme mit vorgefüllten Pods sowie offene Systeme, die frei mit Liquid befüllt werden können.

Propylenglykol (PG)

Propylenglykol (PG) ist eine farblose, dünnflüssige Substanz und ein Hauptbestandteil vieler Liquids. Es dient als Geschmacksträger und sorgt für den typischen „Throat Hit“ (Flash) im Hals.

PG wird häufig mit Glycerin (VG) kombiniert, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geschmack und Dampfentwicklung zu erzielen.

Liquids mit hohem PG-Anteil bieten intensiven Geschmack und einen kräftigen Flash, sind jedoch weniger geeignet für große Dampfwolken.

 

Q

Quarzglas (Tankglas)

Quarzglas, oft als Tankglas bezeichnet, ist das transparente Bauteil eines Verdampfers, das den Liquidtank bildet. Es besteht meist aus robustem Pyrex- oder Quarzglas, da dieses besonders hitzebeständig ist und gegen aggressive Liquids besser standhält.

Tankgläser sind Verschleißteile: Sie können bei einem Sturz brechen oder durch intensive Nutzung verkratzen. Viele Hersteller bieten Ersatzgläser oder auch farbige Varianten an, um die Optik zu individualisieren.

Ein intaktes Tankglas ist essenziell für die Dichtigkeit und Sicherheit einer E-Zigarette.

Quick Charge (Schnellladen)

Quick Charge ist eine Technologie, die das besonders schnelle Aufladen von E-Zigaretten-Akkus ermöglicht. Geräte mit USB-C oder speziellen Ladechips können die Ladezeit erheblich verkürzen.

Dabei wird mit höherer Spannung oder Stromstärke geladen, ohne den Akku zu schädigen. Voraussetzung ist ein kompatibles Netzteil.

Für Dampfer bedeutet Quick Charge: weniger Wartezeit und mehr Flexibilität im Alltag.

 

R

Reifezeit (Steeping)

Die Reifezeit, auch Steeping genannt, bezeichnet die Dauer, die ein frisch gemischtes Liquid benötigt, um seinen vollen Geschmack zu entfalten.

Besonders bei Aromen oder Longfills ist es üblich, das Liquid nach dem Anmischen einige Tage bis Wochen reifen zu lassen. Während dieser Zeit verbinden sich Aroma, Base und Nikotin optimal miteinander.

Die ideale Reifezeit hängt stark vom Aroma ab: Fruchtige Liquids sind oft schnell dampfbar, während cremige oder tabaklastige Aromen länger benötigen.

Restriktives DL

Restriktives DL (Direct Lung) beschreibt eine Zugtechnik zwischen klassischem MTL und offenem DL-Dampfen. Der Zug ist direkter als beim Backendampfen, aber nicht so luftdurchlässig wie beim voll offenen Shisha-Zug.

Diese Technik ist beliebt bei Dampfern, die viel Dampf möchten, aber dennoch einen gewissen Zugwiderstand bevorzugen. Viele moderne Verdampfer bieten daher eine flexible Airflow, um restriktives DL einzustellen.

 

S

Shortfill

Ein Shortfill ist eine größere Liquidflasche (z. B. 60 ml oder 120 ml), die nur teilweise mit nikotinfreiem Liquid befüllt ist. Der freie Platz ist für das Hinzufügen von Nikotinshots gedacht.

Beispiel: Eine 60-ml-Flasche enthält 50 ml nikotinfreies Liquid. Mit einem 10-ml-Nikotinshot lässt sich daraus ein 60-ml-Liquid mit ca. 3 mg/ml Nikotin mischen.

Shortfills sind besonders in Ländern mit Nikotinbeschränkungen (z. B. max. 10 ml pro Nikotinflasche) weit verbreitet. Sie bieten Flexibilität bei der Nikotindosierung und große Geschmacksvielfalt.

Squonker

Ein Squonker ist eine spezielle Art von Akkuträger, der mit einer integrierten Liquidflasche ausgestattet ist. Über einen Druckmechanismus wird das Liquid direkt von unten in den Verdampfer gepumpt.

Dieses System kombiniert die Vorteile von Tröpfelverdampfern (intensiver Geschmack) mit dem Komfort eines Tanks, da man nicht ständig Liquid nachtropfen muss.

Squonker sind vor allem bei erfahrenen Dampfern beliebt, die Wert auf Flexibilität und hohe Leistung legen.

 

T

Tankverdampfer

Ein Tankverdampfer ist die gebräuchlichste Art von Verdampfern für E-Zigaretten. Er besitzt einen integrierten Tank aus Glas oder Kunststoff, in dem das Liquid gespeichert wird.

Tankverdampfer können sowohl für MTL als auch für DL genutzt werden, je nach Bauweise und Coil. Viele Modelle verfügen über regulierbare Airflow-Control, austauschbare Coils und Top-Fill-Systeme zum bequemen Befüllen.

Dank ihrer Vielseitigkeit sind Tankverdampfer bei Einsteigern wie auch Profis gleichermaßen beliebt.

Temperaturkontrolle (TC)

Die Temperaturkontrolle ist eine Funktion vieler moderner Akkuträger. Sie verhindert, dass Coils überhitzen oder die Watte trockenläuft. Statt die Leistung in Watt einzustellen, regelt das Gerät die Temperatur der Coil direkt.

Für TC werden spezielle Drahtsorten wie Nickel (Ni200), Titan oder Edelstahl (SS) benötigt. Die Elektronik erkennt den Widerstandsanstieg des Drahts bei Hitze und passt die Leistung an.

Die Vorteile: gleichmäßiger Dampf, weniger Gefahr von Dry Hits und eine längere Lebensdauer der Coils.

 

U

USB-C Ladeanschluss

Viele moderne E-Zigaretten sind mit einem USB-C Anschluss ausgestattet. Dieser Standard ermöglicht schnelleres Laden, höhere Stromstärken und eine stabilere Verbindung im Vergleich zu älteren Micro-USB-Anschlüssen.

Ein weiterer Vorteil von USB-C ist die Wendbarkeit des Steckers, wodurch das Einstecken besonders komfortabel wird. In Kombination mit Schnellladefunktionen reduziert USB-C die Ladezeiten erheblich und macht das Dampfen im Alltag flexibler.

Umsteigergeräte

Als Umsteigergeräte bezeichnet man E-Zigaretten, die speziell für Menschen entwickelt wurden, die von der klassischen Zigarette wechseln möchten. Diese Geräte sind meist kompakt, einfach zu bedienen und arbeiten im MTL-Bereich.

Wichtige Eigenschaften:

  • Hoher Zugwiderstand, ähnlich wie bei einer Tabakzigarette.
  • Moderate Dampfentwicklung.
  • Einfache Handhabung ohne komplexe Einstellungen.

Umsteigergeräte sollen den Einstieg ins Dampfen so angenehm wie möglich machen.

 

V

Vape

„Vape“ ist der englische Begriff für E-Zigarette oder Dampfen und wird international verwendet. Er bezeichnet sowohl die Geräte selbst als auch den Vorgang des Dampfens.

Der Begriff hat sich in der Szene fest etabliert und wird oft synonym mit E-Zigarette verwendet. Auch Begriffe wie „Vaper“ (Dampfer) oder „Vaping“ (das Dampfen) stammen hiervon ab.

Verdampfer

Der Verdampfer ist die Komponente einer E-Zigarette, die das Liquid in Dampf umwandelt. Er besteht aus Tank, Coil (Heizspirale), Watte und Luftzufuhr.

Verdampfer lassen sich grob in drei Kategorien einteilen:

  • MTL-Verdampfer für Backendampfen.
  • DL-Verdampfer für direkte Lungenzüge.
  • RTA/RDA-Systeme für Selbstwickler.

Die Wahl des Verdampfers hat großen Einfluss auf Geschmack, Dampfmenge und Zugtechnik.

 

W

Watte (Baumwolle)

Die Watte im Verdampfer dient als Trägermaterial für das Liquid. Sie saugt die Flüssigkeit auf und gibt sie an die Coil weiter, wo das Liquid verdampft.

Hochwertige Watte ist hitzebeständig, geschmacksneutral und saugfähig. Besonders bei Selbstwickelverdampfern ist die Wahl der richtigen Watte entscheidend für Geschmack und Dampfentwicklung.

Regelmäßiger Austausch der Watte verhindert verbrannten Geschmack und sorgt für gleichbleibende Qualität.

Wattmodus

Im Wattmodus wird die Leistung einer E-Zigarette direkt in Watt eingestellt. Je nach Widerstand der Coil und gewünschtem Dampfstil kann die Wattzahl angepasst werden.

  • Niedrige Wattzahlen: weniger Dampf, längere Coil-Lebensdauer.
  • Hohe Wattzahlen: mehr Dampf, intensiverer Geschmack, höherer Liquidverbrauch.

Der Wattmodus ist die am weitesten verbreitete Einstellung, da er universell funktioniert und keine speziellen Drähte wie bei der Temperaturkontrolle benötigt.

 

X

X-Baby Verdampfer (TFV-Serie)

Der X-Baby ist ein Modell aus der bekannten TFV-Verdampferserie von Smok. Er steht exemplarisch für eine ganze Reihe moderner Subohm-Tankverdampfer mit großer Dampfproduktion.

Solche Verdampfer sind speziell für DL-Dampfer ausgelegt, die Wert auf hohe Leistung, offene Airflow und riesige Dampfwolken legen. Auch andere Hersteller haben ähnliche Serien entwickelt, die unter Dampfern Kultstatus genießen.

Xylit

Xylit ist ein Zuckerersatzstoff, der gelegentlich in Aromen oder Liquids verwendet wird, um süße Nuancen zu verstärken. Er wird aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnen und ist kalorienärmer als Zucker.

Im Bereich der Liquids spielt Xylit allerdings eine untergeordnete Rolle, da der Geschmack in der Regel über klassische Lebensmittelaromen gesteuert wird. Dennoch taucht der Begriff in einigen DIY-Rezepturen auf.

 

Y

Yihi Chipsatz

Yihi ist ein Hersteller hochwertiger Chipsätze für Akkuträger. Diese Elektroniken steuern die Leistungsabgabe, Temperaturkontrolle und Sicherheitsfunktionen moderner E-Zigaretten.

Geräte mit Yihi-Chips gelten als besonders zuverlässig, präzise und hochwertig. Sie werden vor allem in Premium-Boxmods und High-End-Geräten verbaut und sind mit einer Vielzahl an Einstellungen und Schutzmechanismen ausgestattet.

Yocan

Yocan ist ein Hersteller von Vaporizern und E-Zigaretten, der sich vor allem auf kompakte Geräte und Produkte für Konzentrate spezialisiert hat. Das Unternehmen hat sich weltweit einen Namen gemacht und bietet insbesondere für Nischenanwendungen spezielle Geräte an.

 

Z

Zugautomatik

Zugautomatik bedeutet, dass eine E-Zigarette automatisch aktiviert wird, sobald man am Mundstück zieht. Es ist kein Knopfdruck notwendig.

Diese Technik findet sich vor allem in Einsteigergeräten und Pod-Systemen. Sie macht die Handhabung besonders einfach und ähnelt stark dem Raucherlebnis einer klassischen Zigarette.

Zugtechnik

Die Zugtechnik beschreibt die Art, wie ein Dampfer an der E-Zigarette zieht. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen MTL (Mouth-to-Lung / Backendampfen), restriktivem DL und offenem DL (Direct Lung).

Die Zugtechnik beeinflusst sowohl den Geschmack als auch die Dampfmenge. Moderne Geräte bieten meist flexible Airflow-Systeme, sodass Dampfer den Zugwiderstand individuell einstellen können.